Im Wohnbereich kam die KNX-Technologie in der Vergangenheit vor allem in Wohnhäusern im oberen Preissegment und Bürogebäuden zum Einsatz, erobert nun aber auch den Mietwohnungssektor. Mieter der Rheintaler Wohnsiedlung „Live“ in Heerbrugg profitieren jetzt schon von den zahlreichen Vorzügen der intelligenten Wohnung: Kommt der Mieter beispielsweise von der Arbeit nach Hause, wird die Wohnung einige Minuten lang vor dem Eintreffen gut durchgelüftet. Während den Ferien werden alle elektronischen Geräte ausgeschaltet und die Raumtemperatur im Eco-Mode auf 18 Grad Celsius reguliert. Die Anwesenheit kann mit Jalousien- oder Lichtaktivität simuliert werden, wodurch sich neben dem Energiesparpotenzial und dem Komfort auch die Sicherheit erhöht.
Kleinere und günstigere Geräte
Dass immer mehr Immobilienfirmen Mietwohnungen analog zur Wohnsiedlung „Live“ mit KNX-Technologie ausstatten, liegt neben dem Wettbewerbsvorteil sowie der erhöhten Energieeffizienz auch daran, dass die Geräte in den vergangenen Jahren kleiner und günstiger geworden sind. So lassen sich die Funktionen der smarten Wohnung ganz einfach mit einer App steuern. Klingelt es beispielweise an der Haustür, übermittelt die Kamera am Eingang das Bild direkt ans Smartphone oder Tablet. Schleppen die Mieter Einkaufstüten nach Hause, können sie diese Tür per Fernbedienung im Voraus öffnen.
Wohnsiedlung "Live" im Rheintal
Die Rheintaler Immobilienfirma Sonnenbau hat ihre neue Wohnsiedlung „Live“ jüngst mit KNX-Technologie ausgestattet. Als erste Wohnsiedlung im Rheintal verfügen die 38 Wohnungen neben dem Bahnhof Heerbrugg über eine gewerkeübergreifende KNX-Lösung. Eibrom St. Gallen GmbH war dabei verantwortlich für die Planung und Integration der Gebäudetechnik mit KNX und setzte auf die bewährten Produkte von Siemens. Die Steuerung der Smart-Home-Funktionen lässt sich künftig ganz einfach über eine App von Eibrom vornehmen. (Text uns Bild: Siemens)