Stefan Schärer, Sie sind Präsident der BadeWelten-Genossenschaft.
Was zeichnet die Mitglieder besonders aus? Wir von der BadeWelten-Genossenschaft bedienen und unterstützen unsere Endkunden von A bis Z – von der Idee bis zur Vollendung. Nicht nur für die Planung, sondern für den ganzen Projektbereich – von der Ideenfindung, dem Planen und den Gestaltungsarbeiten bis zur Fertigstellung. Dazu gehört auch, dass wir die Arbeitsgattungen der Handwerker kontrollieren.
Wie lange ist die Firma Talsee bei BadeWelten schon dabei?
Als Marke gibt’s die Bezeichnung «BadeWelten» seit dem Jahr 2000. Talsee ist als Markenpartner – bis zur Umbenennung noch unter der alten Bezeichnung 4B Badmöbel – von Anfang an dabei, quasi als Pionier. Für uns sind die Markenpartner wichtig, wir setzen auf diesen Kreis ausgewählter, renommierter Hersteller und Marken in den Bereichen Bäder, Sanitäranlagen und Waschtechnik und können mit diesen starken Partnern ein breites Spektrum der besten Produkte anbieten. Unsere Genossenschaft besteht eigentlich seit 1978, damals noch als VSL – Vereinigung Sanitärladen – wirksam. Die Umbenennung der Vereinigung in BadeWelten erfolgte 2004 nach der Markengründung. Ich bin seit 2006 Präsident der Vereinigung, die heute 55 Mitglieder umfasst – vom Kleinbetrieb bis zum Unternehmen mit 80 Mitarbeitern.
Was verbindet Sie mit Talsee?
Talsee ist ein sehr innovativer Badmöbelhersteller – Design und Materialität sind sehr überzeugend. Für uns ist Flexibilität ein sehr wichtiger Punkt. Unternehmen mit den Maximen «das gibt’s nur so und auch nur in diesen fünf Farben» sind fürs Geschäft eher hinderlich. Das ist bei Talsee eben ganz anders, was wir sehr schätzen.
Was schätzen Sie am Unternehmen besonders und was sind die Unterscheidungsmerkmale zu anderen Anbietern?
Eben diese Flexibilität. Wir werden bei Talsee stets bestens bedient und haben jeweils super schnell ein Angebot in den geforderten Massen im Haus. Liefertermine, Liefertreue, der super Kundendienst, alles klappt bestens, wie es nicht besser sein könnte – das ganze Paket ist überzeugend. Das ist ein grosses Unterscheidungsmerkmal zu anderen Anbietern.
Was wünschen Kunden in der heutigen Zeit?
Kunden stellen heute sehr hohe Ansprüche, was Qualität und Termine betrifft. Man braucht oft zwei bis drei Jahre Überlegungszeit und dann hat alles ganz fix zu gehen. Die heutigen Kunden sind sehr detailinteressiert und -orientiert und überhaupt überaus gut informiert. Die meisten Kunden sind sich natürlich nicht bewusst, dass zig verschiedene Arbeitsgattungen für ein Werk zusammenkommen und perfekt zusammenspielen und daher auch koordiniert werden müssen. Sie glauben, wenn sie was bestellt haben, dann muss das exakt so sein. Aber unsere Mitglieder geben ihr Bestes und schaffen das, wir sind dieser Entwicklung gewachsen.
Wann ist der Kunde besonders zufrieden mit der Arbeit von Schärer+Beck?
Die Kunden sind happy, wenn das Produkt wie geplant vollendet wird – Termine und Kosten müssen immer stimmen. Damit der Kunde total begeistert ist vom Ergebnis, ist die optimale Begleitung des Kunden von Anfang an unerlässlich und von grosser Bedeutung.
Welche Kunden schicken Sie zu Talsee?
Wir haben den grossen Vorteil, dass wir bei uns die Produkte von Talsee ausstellen können. Bei uns ist ein guter Querschnitt des Programms zu sehen, womit wir die Kunden beraten können. Deshalb schicken wir sie erst dann zu Talsee, wenn wir ein Produkt bei uns nicht zeigen können oder etwas Individuelles gewünscht wird. Das ist aber selten der Fall. Auch hier ist die Flexibilität von Talsee ein Vorteil.
Wie sieht Ihr persönliches Traumbad aus?
Bei meinem Traumbad sollte dem Faktor Wellness eine grosse Bedeutung beigemessen werden, und eine wohnliche Qualität das Ganze angenehm machen – nicht nur funktional. Mein Traumbad würde sicher eine Dampfdusche haben, individuell gestaltet und schön in die Badelandschaft integriert. Auch eine Wanne mit Whirlsystem dürfte natürlich nicht fehlen – und das in einem Raum oder vielleicht in zwei Räumen. Dazu würde noch eine schöne Möbelanlage passen, die das ganze wohnlich macht.
Was ist Ihr persönlicher Tipp, wenn es um den Badumbau geht?
Ich kann Kunden nur empfehlen, nicht in 100 Ausstellungen zu gehen, weil man dann zu viel Unbrauchbares oder Ungeeignetes sieht. Die sollten zuerst zum Profi-Badplaner gehen, der den richtigen Weg weisen kann. Der Weg zum Spezialisten ist immer die beste Lösung, damit gemeinsam die geeignetste Lösung herausgearbeitet werden kann.
Was macht Ihnen an Ihrem Job besonders Spass?
Schön an meinem Beruf ist, dass es sich meist um Unikate handelt, kein Bad gleicht einem anderen; es befriedigt auch, schöne Ergebnisse erzielen zu können. Wenn man die Freude der Kunden sieht, ist das stets eine besondere Belohnung – und das ist ja in der heutigen Zeit eine besondere Herausforderung.
Welche Visionen verfolgen Sie persönlich? Wo sehen Sie sich in 10 Jahren?
Wir entwickeln uns ständig weiter und wollen am Markt erfolgreich sein. Dabei ist es wichtig, die Vielfalt am Markt zu kennen, sonst ist es schwierig, gute Lösungen zu finden. Wir sind bestrebt, immer beste Qualität zu liefern und mit unseren Dienstleistungen nicht stehenzubleiben. Auch das Personal der eingebundenen Arbeitsgattungen ist miteinzubeziehen. Für die nächsten Jahre wollen wir uns dabei noch verbessern und als die geeigneten Realisierer von Kundenwünschen auftreten. Unsere Vereinigung setzt dabei auf die Förderung des innovativen Nachwuchses. Wir bilden in unserer Genossenschaft aus und investieren damit in die Zukunft. Als Highlight gibt es bei uns den Bildungspreis, mit dem wir die Besten auszeichnen.
Weitere Informationen:
www.badewelten.ch
www.talsee.ch
www.schaererbeck.ch