Die fünfte Mobilfunkgeneration, kurz 5G, startete 2019 ihren Lebenszyklus. Die dazu nötigen neuen Frequenzen wurden in einer Auktion der eidgenössischen Kommunikationskommission (ComCom) unter Ausschluss der Öffentlichkeit Ende Januar/Anfang Februar versteigert und brachten einen Erlös von rund 380 Mio. CHF. Die ComCom veröffentlichte die Ergebnisse der Frequenzauktion am 8. 2. 2019. Sechs Frequenzblöcke im 700-MHz-Band waren am begehrtesten, weil sie sich nicht nur zur Abdeckung ländlicher Gebiete eignen (grosse Reichweiten), sondern einfacher ins Gebäudeinnere dringen als Frequenzen im GHz-Bereich und somit weniger Sender für eine vernünftige Flächendeckung erforderlich sind. Jede der mitbietenden Firmen konnte für sich maximal drei (sechs) Blöcke erwerben, wobei Swisscom drei und Salt zwei Blöcke ersteigerten, Sunrise nur einen Block. Ebenfalls begehrt waren die 15 Frequenzblöcke im 3,5-GHz-Band, von denen sechs an Swisscom, fünf an Sunrise und vier an Salt gingen. Dieses Band ermöglicht eine schnelle Datenübertragung und Verbindungen mit zahlreichen Geräten, dies aber nur über geringe Distanzen und mit eher schlechter Durchdringung von Fenstern, Mauern usw. Von den restlichen Blöcken – 18 im 1400-MHz-Band und drei im 700-MHz-SDL-Band (Supplementary Downlink) – fanden nicht alle einen Abnehmer. Hier gingen 15 respektive zwei Blöcke an die Telekomanbieter.
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