Die gewonnene Wärme wird über das erweiterte Fernwärmenetz zu den Verbrauchern geführt. Es ist geplant, die Siedlungsgebiete in der Talsohle mit Fernwärme zu versorgen. Das Netz wird darum schrittweise von West nach Ost ausgebaut. Dafür sind Investitionen in der Höhe von 82,3 Franken Millionen vorgesehen. St. Gallen verfügt aufgrund der bisherigen Erkenntnisse über eine günstige geologische Lage. Sie ist vergleichbar mit dem Untergrund bei München, wo bereits mehrere Geothermieprojekte umgesetzt worden sind. Daneben besitzen die Sankt Galler Stadtwerke über 25 Jahre Erfahrung beim Betrieb einer Fernwärmeversorgung. Das Projekt «Geothermie und Fernwärme St. Gallen» eröffnet der Stadt St. Gallen die grosse Chance, eine lokale, nachhaltige Energiequelle zu nutzen. Damit würde die Stadt St. Gallen nicht nur einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten, sondern auch die regionale Wirtschaft fördern.
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