Wärmetechnik

Heizkessel: Neue Vorschriften für das Füllen von Heizungen

Die seit 1. März 2009 gültige SIA-Norm 384/1 sowie die Richtlinien der Lieferantenverbände Procal und AWP weisen dem Installateur nun die alleinige Verantwortung für die Wasserqualität in Heizungen zu. In den letzten Jahren haben sich aber die Anforderungen an das Füllwasser erheblich verändert und nur wenige Installateure haben von den Vorschriften und Lösungen schon Kenntnis. Der Lieferantenverband für Heizungsmaterialien Procal schreibt in seiner «Richtlinie zur Wasserqualität und Wasserbehandlung in Heizungsanlagen» aus dem Jahre 2008 wie folgt: «Aufgrund der Feststellung,

dass vermehrt Schäden an Heizkesseln und Wärmepumpenanlagen auftreten, deren Ursache auf die Steinbildung zurückgeführt werden kann, ist es notwendig, das Füll- und Ergänzungswasser nach dieser Richtlinie zu füllen. Die Einstell- und Richtwerte können dieser Richtlinie entnommen werden. Bei Abweichen der Vorgaben sind entsprechende Massnahmen zu ergreifen, um einen Schaden am Heizsystem zu vermeiden.» Die Procal-Richtlinie übernimmt die Werte der deutschen VDI 2035.

 

Den gesamten Artikel zum Thema von Manuel Rickenbach, Elysator Engineering AG, lesen Sie in der HK-Gebäudetechnik 5/09 ab Seite 26. (Link zum PDF → siehe Box unten)

Weiterführende Informationen

  • Rickenbach, Manuel: «Installateur bürgt für Wasserqualität», HK-Gebäudetechnik, Mai 2009, S. 26-28 (hier als PDF)

  • Weitere Informationen zur SIA-Norm 384/1
  • Referat des Kantons Zürich zur neuen SIA-Norm (hier als PDF)
  • SIA-Norm 384/1 bestellen